Beschreibung
In der Nachkriegszeit hält der Freiburger Religionsphilosoph Bernhard Welte (1906-1983) drei Vorlesungen, die sich mit verschiedenen Grundphänomenen des menschlichen Daseins auseinandersetzen. Sie wenden sich an die Hörer aller Fakultäten und tragen die Titel „Freiheit, Schuld, Gnade” (1947), „Katholizität und Vernunft” (1949) sowie „Der Tod als religiöses Phänomen” (1950). Weltes Vorgehensweise in diesen Vorlesungen ist jeweils stark phänomenologisch geprägt: In einer Art „Schule des Sehens” führt er seine Hörer auf dem Weg der Phänomene bis an die Schwelle des absoluten Geheimnisses. Er ermutigt zu einem konsequenten Ernstnehmen dessen, was sich dem aufmerksamen Blick des Betrachters zeigt, und eröffnet gerade so neue Zugangsmöglichkeiten zur Gottesfrage. Die Besonderheit seines Vorgehens besteht dabei darin, die Gottesfrage nicht rein rational zu plausibilisieren, sondern einen erfahrungsbezogenen Weg zu ihr zu ermöglichen. Der Band enthält die drei Vorlesungen sowie eine Einführung in deren zentrale Gedanken.
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