Beschreibung
Rechtspopulistische Parteien befinden sich europaweit auf dem Vormarsch. Will man dem Rechtspopulismus seitens von Theologie und Kirchen begegnen, genügt es nicht, diesen als Bedrohung der liberalen Demokratie zu kritisieren, sondern es muss auch nach den Gründen für seinen gegenwärtigen Erfolg gefragt werden. Denn rechtspopulistische Wahlerfolge – so die These – sind immer auch als Symptom für tieferliegende gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen. Aus der inzwischen breiten Forschungslandschaft werden, um das Reüssieren des Rechtspopulismus zu verstehen, die Ansätze von Chantal Mouffe, Ronald Inglehart und Pippa Norris sowie Philip Manow nachgezeichnet, aus der Perspektive einer Christlichen Sozialethik einer kritischen Würdigung unterzogen und daraus mögliche Gegenstrategien abgeleitet. So lassen sich erste Schritte erkennen, wie auf den Rechtspopulismus als wohl bleibender Herausforderung gesellschaftlich wie kirchlich reagiert werden kann.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.